Donnerstag, 23. September 2010

X0380630 und F2819192 sind nach Lima disloziert

Nicht weniger als ein Dutzend Mal mussten wir bisher in Peru unsere Passnummer angeben. Anfangs noch lernresistent, haben wir sie nun einfachheitshalber auswendig gelernt.

Nun ja - zu Lima... Ein Kapitel fuer sich... Laut und chaotisch. Bisher dachten wir ja, dass die Leute auf der Strasse fuer unser Empfinden genug laut und lange hupen. Doch es geht noch schlimmer. Eben hier in Lima. Sobald man laenger als eine Minute stehen muss, wird einfach mal drauf los gehupt (vielleicht wechselt die Ampel dann ja auf Gruen?!). Auch dass die Blasmusik draussen bis 3 Uhr morgens spielt, scheint niemanden zu stoeren - ausser die Gringos aus der Schweiz. Wahrlich erholsam sind da die kleinen Paerke und die Fussgaengerzone. Da entkommen wir zwar dem Verkehrslaerm, nicht aber den umher schwirrenden Stadtkartenverkaeufern und den Geldwechslern.

Die Wachabloese am Mittag vor dem Regierungsgebaeude wollten wir natuerlich nicht verpassen. Nach einer guten halben Stunde hatten wir dann aber genug von Blasmusik und Stechschritt-Formationslaufen. Eine Notiz am Rand: Dieses Prozedere findet taeglich (!) statt.

Heute standen wir einmal mehr im Supermarkt vor der riesigen Fruechtepalette und fragten uns: Was ist das hier eigentlich - wie schmeckt das - wie isst man das ueberhaupt - was nehmen wir also? Ehrlich gesagt waren wir es bitzeli ueberfordert... Wir kauften uns dann u.a. 4 Grenandinen fuer laeppische 60 Rappen.

Aufheiterung im wahrsten Sinn des Wortes brachte die Sonne, die den ganzen Tag schien. Normalerweise liegt in dieser Jahreszeit eine dicke Nebeldecke ueber der Stadt. Lieber Inca-Wettergott - morgen bitte mehr davon!!!


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